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Nun sollten wir also so weit sein, dass wir alles hochstarten können. Die Services aus unserem Beispiel sind dann:
Zusätzlich müssen wir sicher gehen, dass 'ip forwarding' im Kernel aktiv ist.
Um IP Forwarding aktivieren, nutzen Sie den sysctl
Befehl:
sysctl -w net.inet.ip.forwarding=1
Um Ip Forwarding direkt nach dem Bootvorgang aktiviert zu haben,
fügen Sie den folgenden Text der Datei /etc/sysctl.conf
hinzu:
net.inet.ip.forwarding=1
/etc/defaults/rc.conf
und /etc/rc.conf
(zurück)
Unter NetBSD stehen alle Standard-Einstellungen in der Datei
/etc/defaults/rc.conf
. Diese können durch Änderungen
der Werte in /etc/rc.conf
überschrieben werden. Dadurch wird
ein System-Upgrade einfacher und sicherer.
/etc/rc.conf
benötigen# cat /etc/defaults/rc.conf >>/etc/rc.conf # vi /etc/rc.confBeachten Sie hierbei die doppelten ">" Zeichen, da sonst /etc/rc.conf überschrieben würde. Die Datei sähe dann so aus (Kommentare zwecks Verständichkeit übersetzt):
# # Bitte beachten Sie auch rc.conf(5) für weitere Informationen. # # Um ein Programm zu aktivieren, nutzen Sie 'program=YES', um es zu deaktivieren, # 'program=NO'. 'program_flags' werden als Kommandozeilenparameter an das # Programm übergeben # Lade die Standard-Einstellungen von /etc/defaults/rc.conf (sofern lesbar) # Diese können dann weiter unten überschrieben werden. # if [ -r /etc/defaults/rc.conf ]; then . /etc/defaults/rc.conf fi # Wenn diese Variable nicht auf 'YES' gesetzt ist, bootet das System in # Single-User Mode # rc_configured=YES # Lokale Werte, die Standardwerte überschreiben, stehen hier: # ipfilter=YES ipnat=YES ipmon=YES ipmon_flags="-sn" sshd=YES
Auf vielen i386 (PC) Systemen werden Sie auch das wscons
Framework
aktiviert finden:
wscons=YES
Als nächstes müssen wir die Services aktivieren. Dies kann auf zwei verschieden Arten geschehen:
Ich bevorzuge die zweite Möglichkeit, um sicher zu gehen, dass alles richtig startet. Danach führe ich einen Neustart aus, um ebenfalls sicher zu stellen, dass alles bei einem Reboot richtig startet.
Dies ist wirklich einfach:
# /etc/rc.d/[service_name] start
Ein Service kann auch gestoppt werden:
# /etc/rc.d/[service_name] stop
oder neu gestartet werden:
# /etc/rc.d/[service_name] restart
Für unseren Firewall ist die korrekte Reihenfolge der Services dann:
# /etc/rc.d/sshd start # /etc/rc.d/ipfilter start # /etc/rc.d/ipnat start # /etc/rc.d/ipmon start
Es ist zwar egal, in welcher Reihenfolge sshd
und
ipmon
gestartet werden, jedoch muss ipfilter
vor
ipnat
gestartet werden.
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